Pressemitteilung

Große Familienrechtsreform: Ampel setzt auf Wechselmodell

Berlin, 13.01.22. Bundestagsabgeordnete Katrin HELLING-PLAHR freut sich über den Vorstoß von Bundesfamilienministerin SPIEGEL, das Wechselmodell als Alternative zum bisherigen Residenzmodell zu behandeln. HELLING-PLAHR setzt sich bereits seit langem für das Wechselmodell als Leitbild für die Betreuung von Kindern nach Trennungen ein.

Durch das Wechselmodell sollen beide Elternteile nach einer Trennung zu verhältnismäßig gleichen Teilen ein Zuhause für die gemeinsamen Kinder bieten.

Dazu die rechtspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, Katrin HELLING-PLAHR: „Das bisherige Residenzmodell, also das Leben des Kindes bei einem Elternteil unter gleichzeitiger Unterhaltsverpflichtung des anderen, hat als Regelfall ausgedient. Wir möchten das Wechselmodell zum Standard machen, wenn sich Eltern nicht einigen können. Es ist für das Kindeswohl die beste Lösung, wenn Kinder die Bindung zu beiden Elternteilen aufrecht erhalten können.“

HELLING-PLAHR weiter: „Dass Familienministerin SPIEGEL die Reform bereits jetzt auf die Agenda der Bundesregierung setzt, zeigt die Handlungsfreude der Ampel. Ich werde darauf achten, dass das Wechselmodell endlich im Recht abgebildet wird.“

Im Ampel-Koalitionsvertrag wurde das Thema nun auf die familienpolitische Tagesordnung gesetzt: „Wir wollen gemeinsam mit den Ländern die Erziehungs-, sowie Trennungs- und Konfliktberatung verbessern und dabei insbesondere das Wechselmodell in den Mittelpunkt stellen. Wir werden den Kindern ein eigenes Recht auf Umgang mit den Großeltern und Geschwistern geben.“

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